Dank des großen Blickwinkels können große Bereiche mit weniger Kameras überwacht werden. Die optimale Objektivkonstruktion unter Einsatz asphärischer Linsen sorgt nicht nur dafür, dass mehr Licht auf den Kamerasensor gelangt, was zu helleren und detailreicheren Bildern führt, sondern reduziert auch den sogenannten Fisheye-Effekt, eine bei solchen Kameras sonst häufige auftretende Form der Objektivverzeichnung.
„Ein wichtiges Ziel, das Canon bei der Entwicklung seiner Netzwerkkameras verfolgt, ist der möglichst weite Blickwinkel, so dass weniger Kameras zur Überwachung eines Bereichs eingesetzt werden müssen. Das spart nicht nur Hardware- und Installationkosten, sondern reduziert auch die Anforderungen an Bandbreite und benötigter Speicherkapazität.“
Sobald die Kamera montiert und an ein Netzwerk angeschlossen wurde, können Sie die Position und den Blickwinkel der Kamera mit dem Kamerawinkel-Einstellwerkzeug mechanisch per Ferneinstellung am PC anpassen. Die intuitive Steuerung der Schwenk-, Neige-, Dreh-, Zoom- und Fokusfunktion ermöglicht einer einzigen Person die Konfiguration aus der Ferne, was sowohl Zeit als auch Geld spart.
Die intelligente Analyse einer Szene hilft dabei, Alarmsituationen zu erkennen. Bis zu 15 Bildbereiche können für die Erkennung von Zwischenfällen analysiert werden, wozu u. a. die Erkennung von sich bewegenden Objekten, entfernten Objekten, Kameramanipulationen, vorübergehenden Objekten und Eindringlingen gehören. Die Funktion zur Kombination von Ereignissen ermöglicht die Auslösung eines Alarms, wenn logisch zusammenhängende Gegebenheiten gemeinsam auftreten. Zusätzliche Sicherheit bietet die Erkennung von Lautstärkeveränderungen und die Schrei-Erkennung sowie die Möglichkeit zum sofortigen Aufnahmebeginn bei Alarmauslösung, die automatische Übertragung von Daten auf einen externen Server oder auch das Senden einer E-Mail-Benachrichtigung.
Die Sicherung der Integrität der Videodaten über das Netzwerk hinaus ist in Hochsicherheitsanwendungen von entscheidender Bedeutung. Modernste IEEE 802.1X und IPSec Sicherheitsprotokolle bieten eine sichere Verschlüsselung der Daten und schützen individuelle Datenpakete, um die Vertraulichkeit der Daten zu gewährleiten.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen kombinieren die intelligenten Kameras von Canon bei der automatischen Motivverfolgung die Erkennung bewegter Objekte effektiv mit der PTZ-Steuerung, um so die verfolgten Objekte in der Mitte des Bildschirms zu halten. Durch Auto-Zoom werden sie dabei immer in der selben Größe im Bildausschnitt gehalten, unabhängig davon, wohin sie sich bewegen. Durch das Setzen einer Zeitbegrenzung und die Rückkehr zur Erkennungspositionen wird die Überwachung praktisch ohne manuelles Eingreifen ermöglicht.
Die hochwertigen Canon PTZ-Mechanismen zeichnen sich durch unsere aktuellen Innovationen im Motor-Design aus und sorgen dafür, dass unsere aktuellen PTZ-Kameras so reaktionsschnell und präzise sind wie nie zuvor. Präzise arbeitende Stepping-Motoren, kontinuierliche 360⁰-Schwenkfunktion mit einer Drehgeschwindigkeit von 450⁰/Sek. und Auto Flip zur sicheren Motivnachführung, ermöglichen eine sichere Überwachung jeder sich ergebenden Situation.
Die von Canon entwickelte Technologie zur bereichsspezifisches Reduktion der Datenmenge (ADSR: Area-specific Data Size Reduction) ist ein sehr effektives Tool im Bandbreitenmanagement. Es können bis zu acht Bereiche frei definiert werden, die mit höchster Auflösung abgebildet werden, während ADSR die übrigen, weniger wichtigen Bereiche, deutlich höher komprimiert. Dieser flexible Ansatz optimiert die Ausnutzung der Bandbreite und hält dabei die wichtigen Bereiche trotzdem detailliert fest.
Die Möglichkeit, Aufnahmen bereits auf dem Speicher der Kamera zu suchen und darzustellen, gibt jeder Überwachungslösung zusätzliche Flexibilität.
Die Kompatibilität mit der standardisierten Kommunikation gemäß ONVIF Profile G ermöglicht unseren kompatiblen VMS-Lösungen eine bessere Nutzung und Steuerung dieser Funktionen.
Die Außenkameras mit NEMA 4X Schutzklasse bieten einen erhöhten Schutz gegen Umwelteinflüsse, beispielsweise in Küstenregionen mit salzhaltiger Luft oder in industriellen Umgebungen mit stark korrodierende Emissionen.
Diese robusten und haltbaren Kameras sind zudem in einem erweiterten Temperaturbereich von -50 ⁰C bis +55 ⁰C einsatzfähig und starten zuverlässig bei Temperaturen bis -30 ⁰C.