Surfen, Kajak und andere Wassersportarten sind interessante Themen für die Fotografie. Nervenkitzel, Wasserspritzer, Sprünge, Drehungen und Geschwindigkeit sorgen bei entsprechender Mühe und Geduld für sehr gute Ergebnisse. Wir haben für das Shooting und das Drucken Ihrer Ergebnisse ein paar hilfreiche Tipps.
- Den Sport-Modus verwenden
- Unscharfe Bilder vermeiden
- Die Blendenautomatik (Tv) verwenden
- Den Zonen-AF verwenden
- Für Actionbilder lichtstarke Objektive verwenden
- Einstellungen für Bildqualität
- Aufnahmen von sich bewegenden Motiven
- Zeige deine besten Aufnahmen
Ob du einen Ausflug in die Wellen planst, am Ufer eines Teichs oder am Strand bist – achte stets auf dein Umfeld, deine eigene Sicherheit und die deiner Mitmenschen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Damit Ihre Kamera am Strand sicher vor Wasser geschützt ist, verwenden Sie eines der wasserdichten Gehäuse von Canon. Mit diesen Gehäusen können Sie bis zu einer Tiefe von 40 Metern unter Wasser fotografieren und auch Sand und Spritzwasser sind kein Problem mehr. Die Gehäuse sind auch um die Tasten herum abgedichtet, damit Sie bequem auf alle Kamerafunktionen zugreifen können.
Es ist sinnvoll, mit einem vollständig aufgeladenen Akku und einer Speicherkarte mit viel freier Kapazität zu starten. Dies erspart Ihnen das Öffnen des Gehäuses während Sie unterwegs sind. Ein paar kleine Silikagel-Taschen im Inneren des Gehäuses nehmen die Feuchtigkeit auf.
Wenn du keine Unterwasseraufnahmen planst, verwende eine Streulichtblende, um Reflexionen und Geisterbilder zu vermeiden und das Objektiv vor dem Sand zu schützen.
Mit dem Sportmodus die schnelle Action einfangen
Schneller Action-Sport wird am besten erfasst, wenn die Kamera optimierte Einstellungen verwendet, um Ihr Motiv zu verfolgen und die sich bewegenden Objekte einzufrieren. Stelle das Modus-Wahlrad auf den Sport-Modus oder auf SCN und wähle dann Sport auf dem Display, sofern deine Kamera diese Funktion besitzt.
Im Sportmodus wird die Belichtungszeit verkürzt – dies trägt dazu bei, die Bewegung einzufrieren. Der Sport-Modus ändert auch das AF (Autofokus) System der Kamera, um Motive zu verfolgen, die sich bewegen.
Für die besten Ergebnisse drücken Sie den Auslöser halb durch und halten den Finger auf dem Auslöser. Der Autofokus ist jetzt aktiv und Sie lösen aus, wenn das Motiv die ideale Position für Ihre Aufnahme erreicht hat. Im Sport-Modus wird die Kamera auch Reihenaufnahmen machen – die Bildserie wird aufgenommen, solange der Auslöser ganz durchgedrückt wird. Wenn Sie viele Actionbilder machen, trägt eine größere und schnellere Speicherkarte dazu bei, die Anzahl der in einer Sequenz aufgezeichneten Bilder zu maximieren.
Tipp: Beim Sport-Modus ist es oft besser, nur ein paar Aufnahmen zu machen, den Finger vom Auslöser zu nehmen und ein neues Motiv zu wählen.
Unscharfe Bilder vermeiden: Bildstabilisator
Zoom-Objektive
mit längerer Brennweite und Bildstabilisator helfen zwar dabei, Verwacklungen zu reduzieren, wenn du aber die Kamera mit der Action mitbewegst, ist der Bildstabilisator möglicherweise weniger effizient. Suchen Sie nach einem Schalter an der Seite des Objektivs. Wenn sich dort ein Schalter mit Modus 1 / Modus 2 befindet, wählen Sie Modus 2. Einige Objektive wechseln automatisch in den Modus 2, wenn eine Schwenkbewegung erkannt wird.
Schnelle Action wird oft mit einer sehr kurzen Belichtungszeit aufgenommen. Stellen Sie die Belichtungszeit auf eine 1/500 Sek. oder kürzer. Um die Bewegung von Wassertropfen einzufrieren benötigen Sie sogar 1/2.000 Sek. Je nach Tempo der Action übersehen Sie möglicherweise die sich wechselnden Lichtverhältnissen – wenn die Verschlusszeit sehr kurz ist und Ihr Objektiv eventuell nicht lichtstark genug, ist die Belichtung nicht korrekt. Ein lichtstarkes Objektiv hat eine größere Blendenöffnung (kleine Blendenzahl), die mehr Licht durchlässt, wenn Sie mit einer kurzen Belichtungszeit fotografieren. Verwenden Sie entweder Auto ISO oder die benutzerdefinierte Funktion für Safety Shift mit ISO, um die optimale Belichtung für bessere Ergebnisse zu gewährleisten.
Den Zonen-AF verwenden
EOS
Kameras haben über den Bildausschnitt verteilt mehrere AF-Felder, die Kamera wird in der Regel auf das am nächsten gelegene Motiv fokussieren. Um sicher zu sein, welches AF-Feld im Bildausschnitt verwendet wird, wählen Sie eine kleinere Gruppe von AF-Feldern aus und stellen sicher, dass sie sich beim Hauptmotiv befinden.
Hierfür ist ein bisschen mehr Geschick erforderlich, aber die Ergebnisse sind es wert. Für die meisten sich schnell bewegenden Motive macht es die Auswahl eines einzelnen AF-Feldes schwieriger, ein scharfes Ergebnis zu erhalten, weil dieses das Motiv möglicherweise nicht abdeckt. Die AF-Feld Wahl ist nur verfügbar, wenn eines der Kreativprogramme P, Tv, Av oder M ausgewählt ist.
Für Actionbilder lichtstarke Objektive verwenden
Professionelle Canon Sportfotografen verwenden oft die weißen Objektive aus der L Serie, weil sie über eine sehr hohe Lichtstärke verfügen und auch weit entfernte Motive bildfüllend erfassen können.
Welche Objektive Sie wählen, hängt davon ab, wie nah Sie an der Action sind. Aus größerer Distanz brauchen Sie eine längere Brennweite – obwohl eine extreme Weitwinkelperspektive auch eine dramatisch wirkende Alternative sein kann.