Whitney C Johnson
„Erstens: Studiere etwas anderes als Fotografie. Bei der Beauftragung eines Fotografen betrachten wir nicht nur seine visuelle Herangehensweise an ein Thema, sondern auch das Fachwissen oder die Verbindung, die er zum Thema mitbringt. Zweitens: Vernachlässige die Recherche nicht. Bevor du zu einem Projekt aufbrichst, nimm dir die Zeit, um die Idee selbst gründlich zu recherchieren und ähnliche Projekte zu betrachten, die bereits dazu vorhanden sind.
Ich denke, es ist wichtig, ein persönliches Projekt zu entwickeln. Ein Projekt hilft einem Redakteur zu verstehen, was dich begeistert – wie du eine Story recherchierst, wie du eine Erzählung aufbaust und wie du bearbeitest. Nur ein geschlossenes, engagiertes, einzigartiges Projekt bleibt in Erinnerung – über Tage oder Jahre. In einer Welt, in der jeder Bilder aufnimmt, müssen sich professionelle Fotografen durch eine bestimmte Vision und Perspektive definieren.
Und zu guter Letzt: Stelle Nachforschungen über die Publikation an, bei der du dich bewirbst, und passe deine Präsentation, dein Portfolio und deine Fragen entsprechend an. Oft sind ein Treffen bei einer Publikation oder eine Portfoliosichtung wie ein erstes Date, und so solltest du es auch behandeln: Stelle nicht zu viele Fragen, und wecke den Wunsch, dich wiederzusehen!“