F: Glaubst du, dieses Tintensystem hält einem Vergleich zu anderen Systemen stand, die du verwendet hast?
A: Canon Ambassador Sanjay Jogia antwortet: „Ich habe immer mit Canon Druckern gearbeitet – angefangen mit einem PRO-1 und dann mit dem PRO-1000, und die Übergänge von einem zum anderen waren stets nahtlos. Er hat meine Erwartungen übertroffen – ich betrachte Drucke immer kritisch, und er hält dem voll und ganz stand. Er übertrifft meine Erwartungen auf überwältigende Art. Der PRO-300 hat 10 Tinten und macht im Hintergrund seinen Job. Er ist ein Angebot für Leute, die in den Profidruck einsteigen wollen, ohne dafür eine Hypothek aufzunehmen. Man muss kein Guru sein, um qualitativ hochwertige Drucke zu erhalten – dieser Drucker beweist das. Die Benutzerfreundlichkeit ist da, einschließlich der Tatsache, dass ich die Tinte für verschiedenartige Drucke nicht wechseln muss – das habe ich übrigens als Canon Anwender noch nie tun müssen. Es hat auch eine großartige Software, die es einfach macht, Farben vom Bildschirm auf das Papier zu bringen – es wirkt alles lebensecht. Die Professional Print & Layout Software nimmt dabei die Unsicherheit. Ich spreche oft mit Leuten, die meinen, das Drucken sei so kompliziert und sie wollen einfach nurauf den Knopf drücken und loslegen – das ist genau das, was man mit diesem Drucker machen kann.“
F: Kannst du mir etwas über das neue Papier sagen, das jetzt verfügbar ist?
A: Suhaib Hussain, EMEA Product Marketing Manager bei Canon Europe, antwortet: „Wir bietet eine große Druckmedienauswahl – das neue Papier heißt Premium Fine Art Rough. Es handelt sich um ein strukturiertes Papier, was mit seiner leicht unebenen Oberfläche den Drucken einen 3D-Touch verleiht, der an die Wirkung von Stoff oder Leinwand erinnert. Der PRO-300 arbeitet auch mit Papieren von Drittanbietern zusammen, indem man die Profile dafür herunterlädt. Wir decken alle Anwendungen ab.“
F: Sanjay, kannst du uns etwas über Fotos aus 8K-Videos sagen, die mit der EOS R5 aufgenommen und gedruckt wurden?
A: Sanjay antwortet: „Ich will ehrlich sein – ich bin ein Nerd. Ich habe mich schon immer aufgeregt auf neue Technik gestürzt, hatte aber auch meine Zweifel, was Standbilder aus 8K-Material angeht, weil es bedeutete, dass die Dinge nie wieder so sein werden wie sie es waren. Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwartet. Als ich es das erste Mal probierte, war ich sprachlos. Ich hielt die EOS R5 in der Hand und drehte einige Sekunden 8K-Filmmaterial von einer Braut, die die Treppe herunterkam, und zog dann ein Standbild daraus. Ich habe den Film in der DPP Software geöffnet und hatte die Qual der Wahl, welches Einzelbild ich nehmen sollte. Du bekommst eine TIFF-Datei mit 35 Megapixeln, wenn du ein Bild aus dem 8K-Filmmaterial extrahierst.
Es gibt viele Momente an einem Hochzeitstag, die sehr schwer einzufangen sind, und man kann dynamisch sein und sich bewegen, um die Szene einzufangen. In der Vergangenheit bist du bei der Nachbearbeitung eines Standbildes schnell an Grenzen gekommen – jetzt brauchst du dir darüber keine Sorgen mehr zu machen. Ich kann das Ende des Corona-Lockdowns kaum abwarten, um eine Hochzeit zu drehen. Video-to-Print hat noch nie jemand zuvor wirklich angedacht – ich muss das Erlebte und die Aufregung immer noch verarbeiten, denn das wird meine Arbeitsweise verändern.“
F: Hat der imagePROGRAF PRO-300 eine Rollenzufuhr und wo liegt die Grenze?
A: Suhaib sagt: „Er unterstützt keine Rollenware, weil wir den Drucker kompakt halten wollten. Wir haben das im Vergleich zum Vorgänger PIXMA PRO-10s so weit verbessert, dass das Gewicht auf 14,4 kg gesunken ist, was eine erhebliche Reduzierung ist – mit einer zusätzlichen Rollenzufuhr wäre das nicht möglich gewesen. Aber wir hören auf unsere Kunden und wir haben die Formate der Einzelblätter vergrößert – jetzt besteht die Möglichkeit, bis maximal 990,60 mm Länge zu drucken.“