Wie KI und maschinelles Lernen klammheimlich die Drucktechnologie im Büro verwandelt

In den Schlagzeilen zum Thema KI geht es häufig um Chatbots und Bildgeneratoren. Dadurch verliert man leicht aus den Augen, welche praktischen Möglichkeiten künstliche Intelligenz bietet, um alltägliche Aufgaben am Arbeitsplatz zu verbessern.
Mit der Einführung der Druck- und Scanplattform imageFORCE nutzen wir maschinelles Lernen und KI, um das Drucken im Büro zuverlässiger zu machen – und sicherer. Doch was bedeutet das eigentlich?
In diesem Artikel beantworten wir wichtige Fragen zur imageFORCE und KI. Wir erläutern die Technologie, widerlegen Mythen und erklären, wie diese neue Druckergeneration entwickelt wurde, um vorausschauend zu denken.

Wie unterscheidet sich maschinelles Lernen von generativer KI?

Generativ ist jene Art von KI, die Gedichte schreibt, Bilder erstellt oder menschliche Gespräche nachahmt.

Maschinelles Lernen mit KI hingegen ist eher mit einem Datendetektiv vergleichbar. Es analysiert Informationen und lernt daraus. Stellen Sie sich eine maschinell lernende KI als einen stillen Analytiker vor, der einfach dasitzt, Muster beobachtet, daraus lernt und Vorhersagen trifft. Tatsächlich werden generative KI-Modelle mithilfe von maschinellem Lernen und verwandten Prinzipien erstellt.

Unsere imageFORCE Plattform kann zwar durch ihre hohe Druckqualität die menschliche Kreativität anregen, aber sie ist nicht dafür ausgelegt, Gedichte zu schreiben oder Gespräche zu führen. Stattdessen konzentriert sie sich auf Zuverlässigkeit und Sicherheit und nutzt Daten aus der realen Welt, um eine erstklassige Leistung zu erzielen.

Wie genau funktioniert maschinelles Lernen mit KI – und in welchem Zusammenhang steht es mit unserer imageFORCE Druck- und Scantechnologie?

Maschinelles Lernen ist ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz, der es Systemen ermöglicht, aus großen Datensätzen zu lernen und sich im Lauf der Zeit zu verbessern, ohne explizit programmiert zu werden.

Die Verfügbarkeit hängt zwar vom jeweiligen Modell ab, aber die Firmware des imageFORCE-Geräts nutzt Algorithmen, die mit maschinellem Lernen und KI für zwei Zwecke trainiert wurden

  • Um die optimalen Sicherheitseinstellungen für ein Gerät zu empfehlen, basierend auf den Eigenschaften des Netzwerks, mit dem es verbunden ist.
  • Um den Zustand der wichtigsten austauschbaren Teile (z.B. Trommeleinheit oder Papiereinzugsrolle) zu überwachen und vorherzusagen, wann sie ausgetauscht werden sollten, bevor sie möglicherweise ausfallen – was intelligentere Wartungsmodelle ermöglicht.

Diese Algorithmen werden bei Canon Inc. in Japan entwickelt und auf der Grundlage von Daten verfeinert, die von Tausenden von Geräten weltweit im Einsatz gesammelt wurden. Das Ergebnis ist ein Drucker, der nicht nur druckt, sondern dank intelligenter Technologie für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb sorgt.

Weshalb maschinelles Lernen mit KI?

Durch den Einsatz von KI mit maschinellem Lernen sorgen imageFORCE Geräte für eine vorausschauende Wartung und damit für weniger Ausfallzeiten. Notfallreparaturen werden vermieden, und der Bürobetrieb läuft reibungslos. IT-Leiter können entspannter sein. Für Unternehmen ist es eine intelligentere Art zu arbeiten.

In puncto Sicherheit werden Drucker oft als Risiko übersehen. Dabei können sie anfällig für Cyberangriffe sein, weil sie sensible Daten speichern und verarbeiten. imageFORCE Geräte verwenden Firmware, die mit maschinellem Lernen und KI im Vorfeld trainiert wurde, um optimale Sicherheitskonfigurationen zu empfehlen und so Unternehmen mit begrenzter IT-Expertise dabei zu helfen, Sicherheitslücken zu minimieren.

Müssen Anwender sich Sorgen machen, dass ihre Daten anderweitig verwendet werden?

Wir nehmen den Datenschutz in jeder Phase sehr ernst. Zu keinem Zeitpunkt des maschinellen Lernprozesses werden personenbezogene oder vertrauliche Informationen verwendet. Die von uns erfassten Daten sind anonymisiert und statistischer Natur. Es geht dabei um Rollentemperaturen und Papiereinzugszeiten, nicht um IP-Adressen. Es gibt keine Adressen, Auftragsdetails, Kontaktdaten, Namen oder Ähnliches.

Die Algorithmen, auf denen die Firmware basiert, werden außerhalb des Geräts trainiert. Auf dem Drucker selbst findet kein Lernprozess statt. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass Datenschutz nicht nur eine Funktion ist. Sie ist eine Grundlage.

Welche Art von Daten wird tatsächlich beim maschinellen Lernen verwendet?

Es handelt sich um Daten, über die Sie sich nie den Kopf zerbrechen würden. Es geht z.B. um Sensorwerte wie die Häufigkeit der Reinigung oder des Austauschs von Papierrollen und um die Zeit, die das Papier benötigt, um durch das Gerät zu laufen. Teilestatus, Oberflächenwiderstand der Trommel, Motorvibrationen, Temperatur- und Spannungsanomalien.

Diese vordergründig trivialen Details sind Gold wert für prädiktive Algorithmen. Sie helfen dem System zu lernen, wie Normalität aussieht, damit es erkennen kann, wenn etwas schiefzulaufen droht. Das ist der Unterschied zwischen einem Drucker, der ausfällt, und einem, der still und leise Notfälle vermeidet.

Zum Zwecke der Empfehlung von Sicherheitseinstellungen wenden imageFORCE Geräte in ihrer Firmware Algorithmen an, die mit maschinellem Lernen trainiert wurden, um den Schutz auf das Netzwerk zuzuschneiden, mit dem sie verbunden sind.

Wo werden die Daten gespeichert, und wie werden sie gesichert?

Die Daten von imageFORCE Geräten werden an sichere Canon Rechenzentren in ganz Europa gesendet, wo sie anonymisiert und sicher gespeichert werden. Unsere Entwicklerteams nutzen diese Daten dann, um Algorithmen zu trainieren, zu testen und zu optimieren, bevor sie in neue Firmware-Updates integriert werden.

Diese Updates werden weltweit bereitgestellt und tragen dazu bei, dass imageFORCE Geräte weiterentwickelt und um intelligentere, reaktionsschnellere Funktionen ergänzt werden. Bei jedem Schritt stellt Canon sicher, dass die Daten anonymisiert und geschützt bleiben.

Wie helfen diese Daten der Maschine beim Lernen?

Alles dreht sich um Muster. Indem die KI mit Tausenden von Beispielen für das Verhalten von Geräten gefüttert wird – sowohl wenn sie gut funktionieren als auch wenn sie kurz vorm Ausfall stehen –, lernt das System, Warnzeichen frühzeitig zu erkennen.

Mit der Zeit wird es immer besser darin, Probleme vorherzusagen, bevor sie auftreten. Dieser stetige Lernprozess bedeutet, dass das System umso intelligenter wird, je mehr Geräte wir im Einsatz haben. Es handelt sich um eine Art Schwarmintelligenz, die aus dem leisen Summen von Druckern auf der ganzen Welt entsteht.

Eine neue Ära der KI in der Druck- und Scantechnologie

Unternehmen jeder Größe sind begeistert vom Potenzial der KI, stehen jedoch zugleich der Sicherheit und Effektivität mit berechtigter Vorsicht gegenüber. Dies gilt vor allem für generative KI, wo Führungskräfte bemüht sind zu verstehen, wie diese sich rasant entwickelnde Technologie einen Mehrwert für ihr Unternehmen schaffen kann.

imageFORCE bietet eine praktische, zweckmäßige Anwendung des maschinellen Lernens, die die Druck- und Scantechnologie im Büro intelligenter, sicherer und zuverlässiger macht. Sie ist nicht aufdringlich. Sie schreibt keine Gedichte. Sie konzentriert sich aufs Wesentliche: Leistung, Schutz und ein gutes Gefühl.

Hier erfahren Sie mehr über die imageFORCE Palette

Dazugehörige Produkte und Lösungen

  • imageFORCE C7165

    Produzieren Sie hochwertige Marketingmaterialien in Ihrem eigenen Büro und optimieren Sie das tägliche Dokumentenmanagement mit einem intuitiven und fortschrittlichen System.
  • imageFORCE C5100 Serie

    Intelligente, KI-fähige DIN A3-Farbmultifunktionssysteme, die Unternehmen helfen, die Anforderungen an hohe Druck- und Scanvolumen mit Leichtigkeit zu erfüllen.
  • imageFORCE 6100 Serie

    Intelligente DIN A3 SW-Multifunktionssysteme, die Unternehmen dabei helfen, die sich ständig ändernden Druck- und Scananforderungen ihrer Mitarbeiter zu erfüllen.