Wähle die Blendenautomatik (Tv) oder den Manuellen Modus (M) und dann die Belichtungszeit.
Die richtige Belichtungszeit hängt von einer Anzahl von Faktoren ab: wie schnell sich das Motiv bewegt, die Entfernung zwischen dir und dem Motiv, das Objektiv, das du verwendest und wie stark der von dir gewünschte Unschärfe-Effekt sein soll. Beginne mit einer Belichtungszeit von 1/60 Sek. und verlängere sie dann, wenn du bei der Durchführung des Schwenks sicherer wirst. Probiere 1/30 Sek. oder länger für mehr Unschärfe, 1/125 Sek. für weniger. Vergiss nicht, den Bildstabilisator am Objektiv auszuschalten (es sei denn, du arbeitest mit einem Objektiv dessen Bildstabilisator die Schwenk-Funktion unterstützt – Modus-2 –, die dann aktiviert sein muss). In diesem Modus korrigiert das IS-System vertikale Verwacklungen, aber nicht die horizontale Bewegung der Kamera, während du die Aktion verfolgst.
Bei manchen Motiven ist eine kürzere Belichtungszeit erforderlich, um zu verhindern, dass sie völlig unscharf werden. Ein Rennwagen wird möglicherweise eine kürzere Belichtungszeit brauchen als ein Fahrradfahrer. Mit einer Belichtungszeit von 1/200 oder 1/400 Sek. kannst du immer noch viel Unschärfe aufnehmen, wenn sich das Motiv schnell bewegt und es dir gelingt, es zu verfolgen, während es sich bewegt.
Wenn du im manuellen Modus fotografierst, muss auch die Blende angepasst werden, um eine gute Belichtung zu erhalten. Mit der Blendenautomatik (Tv) macht das deine Kamera von selbst.
Als Modus wählst du Reihenaufnahmen. Damit hast du eine größere Chance, den richtigen Moment zu erwischen und zudem verringert sich die Gefahr von Verwacklungsunschärfe beim Druck auf den Auslöser.