Die besten Objektive für den Einstieg in die Wildlife-Fotografie

Entdecke die besten und kostengünstigsten Objektive für großartige Aufnahmen von Wildtieren für die Kameras des Canon EOS R Systems, einschließlich EOS R7 und EOS R100.
A colourful parrot eating some food held in one claw, photographed using a Canon RF 800mm F11 IS STM lens.

Das Aufnehmen von Wildtieren in ihrer natürlichen Umgebung erfordert ein gewisses Verständnis des Tierverhaltens, Naturverbundenheit, Geduld und Beharrlichkeit. Aber selbst wenn du all das vorweisen kannst, kommst du ohne die passende Ausrüstung für Wildlife-Fotografie– etwa ein Teleobjektiv – wahrscheinlich kaum zum Ziel.

Die gute Nachricht ist, dass man für den Einstieg in die Wildlife-Fotografie nicht gleich ein teures Profi-Objektiv kaufen muss. Die Auswahl an leichten und leistungsstarken Naturfotografie-Objektiven – ob Festbrennweite oder Zoom – für die spiegellosen Kameras des EOS R Systems, einschließlich Canon EOS R7 und EOS R100, ist groß.

Ein Specht sitzt auf einem Ast, umgeben von hohen Gräsern und grünem Laub.

Zoomobjektive bieten mehr Möglichkeiten für die Bildkomposition – von Weitwinkelaufnahmen, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung einfangen, bis hin zu engeren Porträts, die bestimmte Merkmale hervorheben. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 und einem Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM Objektiv bei 400mm, 1/50 Sek., F8 und ISO 800.

Ein afrikanischer Kronenkranich, der sich zum Fressen herunterbeugt, fotografiert mit einem Canon RF 600mm F11 IS STM Teleobjektiv.

Mit Teleobjektiven kannst du detailreiche Aufnahmen von Tieren machen, denen du dich nicht nähern kannst. Egal ob es daran liegt, dass sie gefährlich sind oder dass du sie nicht stören möchtest. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 (Vorgängermodell der EOS R6 Mark II) und einem Canon RF 600mm F11 IS STM Objektiv bei 1/1000 Sek., Blende 1:11 und ISO 3200.

Auswahl des besten Objektivs für Wildlife-Fotografie: FAQs

Hier sind einige der am häufigsten gestellten Fragen zur Auswahl der richtigen Ausrüstung für Wildlife-Fotografie.

Brauche ich wirklich ein Teleobjektiv für die Wildlife-Fotografie?

Nicht immer. Manchmal kann man auch ein Weitwinkelobjektiv – so bezeichnet man in der Regel ein Objektiv mit einer Brennweite von 35mm oder weniger – verwenden, um Wildtiere in ihrer Umgebung zu fotografieren. Dazu muss man aber sehr nah herangehen können. Wenn du bildfüllende Fotos von Wildtieren machen willst, brauchst du in der Regel ein Objektiv mit Telereichweite (85mm oder mehr Brennweite) oder sogar mit Supertelereichweite (300mm und mehr). Mit diesen Objektiven erfasst du ein geringeres Gesichtsfeld – nur einen Teil der Szene vor dir –, wodurch weit entfernte Tiere und Vögel auf dem Bild viel größer erscheinen.

Soll ich ein Zoom oder eine Festbrennweite für die Wildlife-Fotografie verwenden?

Telezoom-Objektive sind vielseitiger und ermöglichen dir, den Bildausschnitt zu verändern, ohne dass du deine Position ändern oder die Aufnahme unterbrechen und ein anderes Objektiv verwenden musst. Festbrennweiten-Objektive bieten nur eine einzige Brennweite, sind aber in der Regel leichter als ein vergleichbares Zoomobjektiv. Sie sind auch mit längeren Brennweiten erhältlich und erleichtern das Fotografieren von Wildtieren, an die man mit der geringeren Reichweite des Zoomobjektivs nicht nah genug herankommt.

Ein Hirsch mit imposanten Geweih steht auf einer Wiese und wendet sich mit erhobenem Kopf der Kamera zu.

Das bahnbrechende EOS R System ermöglicht innovative leichte Objektivdesigns, wie das Canon RF 800mm F11 IS STM mit einem Gewicht von nur ca. 1.260 g, das im eingefahrenen Zustand nur 281,8 mm misst und somit leicht transportierbar ist. Aufgenommen mit einer Canon EOS RP (Vorgängermodell der EOS R8) und einem Canon RF 800mm F11 IS STM Objektiv bei 1/500 Sek., Blende 1:11 und ISO 1250. © Ben Hall

Eine Canon EOS R7 Kamera mit angesetztem Zoomobjektiv, die gehalten wird.

Ein Zoomobjektiv gibt dir die Flexibilität, die Bildkomposition deiner Aufnahmen zu verändern, um die Szene perfekt zu erfassen – ideal, wenn man keine Zeit hat, um das Objektiv zu wechseln.

Welche Brennweiten sind zum Aufnehmen von Wildtieren und Vögeln am besten geeignet?

Vögel sind in der Regel kleiner und schwieriger zu fotografieren als andere Tiere, sodass du für sie meist eine längere Brennweite benötigst. Während du mit einem 300mm- oder 400mm-Objektiv bildfüllende Aufnahmen von großen Säugetieren machen kannst, musst du für einige Arten der Vogelfotografie ein 500mm-, 600mm- oder sogar 800mm-Objektiv einsetzen.

Allerdings kann die Größe des Kamerasensors dir da weiter helfen. Die Sensoren einer spiegellosen APS-C-Kamera wie der EOS R7 und der EOS R100 sind kleiner als die Vollformatsensoren in anderen Kameras des EOS R Systems z. B. in der EOS R6 Mark II. Sie beschneiden also das Bild vom Objektiv, sodass das Motiv einen größeren Teil des Bildes ausfüllt. Dieser 1,6-fache Cropfaktor vergrößert die Reichweite des Objektivs, sodass du beispielsweise mit dem Objektiv RF 50mm F1.8 STM an einer APS-C-Kamera das gleiche Gesichtsfeld hast wie mit einem 80-mm-Objektiv an einer Vollformatkamera, und mit einem 100-mm-Teleobjektiv hast du das gleiche Gesichtsfeld wie mit einem 160-mm-Objektiv an einer Vollformatkamera.

Eine Person macht eine Nahaufnahme mit einer Canon EOS R10 Kamera und dem Objektiv RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM.

Der Autofokus der Canon EOS R10 funktioniert auch bei fast völliger Dunkelheit, bis zu -4 LW1. Die EOS 7 geht sogar noch weiter: -5 LW1.

Wie können Objektiv- und Kameratechnologie dir helfen, bessere Wildlife-Aufnahmen zu machen?

Objektive mit längeren Brennweiten lassen sich schwerer ruhig halten. Der integrierte optische Bildstabilisator (IS) kann jedoch helfen, durch Kamerawackler verursachte Unschärfen zu verhindern. Die EOS R7 und die EOS R6 Mark II bieten außerdem einen In-Body Image Stabilizer (IBIS, Kamera-Bildstabilisator), der bis zu 7 bzw. in Verbindung mit einem kompatiblen Objektiv bis zu 8 Belichtungsstufen bietet.

Ein leistungsstarker Fokusmotor hilft dabei, mit den sich schnell bewegenden Tieren Schritt zu halten, und je leiser er arbeitet, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Tier dadurch aufgeschreckt wird. Das RF Bajonett der EOS R Systemkameras ermöglicht einen schnellen Datenaustausch zwischen Kamera und Objektiv für eine extrem schnelle und zuverlässige Fokussiergeschwindigkeit. Die Canon EOS R7, EOS R10 und EOS R6 Mark II nutzen die Autofokus-Geschwindigkeit eines Objektivs voll aus und verfügen über einen Prozessor, der künstliche Intelligenz mit Deep-Learning einsetzt, um Tiere und Vögel mit erstaunlicher Geschwindigkeit und Effizienz zu erkennen und zu verfolgen. Damit du in der actionreichen Wildlife-Fotografie auch wirklich das perfekte Foto bekommst, nimmst du am besten eine ganze Reihe von Bildern auf. EOS 7 und EOS R10 bieten dafür schnelle Reihenaufnahmen mit bis zu 30 bzw. 23 B/s2, gepaart mit AF-Nachführung.

Eine höhere maximale Blende (niedrigere Blendenzahl) bedeutet, dass das Objektiv mehr Licht in die Kamera einlässt, was hilfreich sein kann, wenn du die Tiere bei wenig Licht fotografieren willst. Spiegellose Vollformatkameras wie die EOS R6 Mark II und die EOS R8 eignen sich besonders gut für dieses Szenario.

Schließlich solltest du auch die Größe und das Gewicht des Objektivs bedenken – ein kompaktes und leichtes Objektiv kannst du viel besser mitführen. Mit einem Gewicht von nur ca. 300 g und einem leistungsstarken effektiven Brennweitenbereich von 28,8-240mm kannst du beispielsweise mit dem RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM alle Chancen, die sich dir in der Wildlife-Fotografie bieten, optimal nutzen.

Eine Produktaufnahme im Freien von einer Canon EOS R10 Kamera mit einem RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM Objektiv auf einem großen Felsen.

Der effektive Brennweitenbereich des Canon RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM von 28,8-240 mm ermöglicht es dir, aus der Szene heraus zu zoomen, um das große Ganze zu sehen. Das ist ideal für die Aufnahme von Wildtieren vor großartiger Kulisse – oder um näher heranzuzoomen und Details zu erfassen.

1. Das beste RF-S Weitwinkel- bis Telezoom-Objektiv für Wildlife-Fotografie in der Einstiegsklasse: Canon RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM

Das Canon RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM ist eines der ersten Objektive, das speziell für APS-C EOS R Systemkameras wie die EOS R7 und EOS R100 entwickelt wurde. Es verfügt über einen leistungsstarken 8,33fach Zoom, der vom Weitwinkel bis zum Telebereich reicht. Das ist ein entscheidender Vorteil, wenn du in staubigen Umgebungen fotografierst, oder wenn du bei der Wildlife-Fotografie schnell auf eine sich verändernde Situation reagieren musst, ohne dafür das Objektiv wechseln zu können.

Dank des 1,6-fachen Cropfaktors dieser Kamera verfügt das Objektiv über den effektiven Brennweitenbereich, den ein 28,8-240mm-Objektiv an einer Vollformatkamera hätte, und ist dabei mit nur 300 g vergleichsweise kompakt und leicht.

Eine Libelle klammert sich an die Spitze eines Zweigs, der Hintergrund ist unscharf.

Mit Zoomobjektiven kannst du deine Aufnahmen flexibel anpassen und das spannende Verhalten der Tiere und das wechselnde Licht optimal nutzen. Neben seiner Reichweite im Telebereich eignet sich das RF-S 55-210mm F5-7.1 IS STM auch hervorragend für die Detailarbeiten: Am 210-mm-Ende seines Zoombereichs bietet es eine maximale Vergrößerung von 0,28x. Damit kannst du nah fokussieren, ohne dein Motiv zu stören oder Schatten zu werfen. Aufgenommen mit einer Canon EOS R50 und einem Canon RF-S 55-210mm F5-71 IS STM Objektiv bei 210 mm, Verschlusszeit 1/500 Sek., Blende 1:7,1 und ISO 100.

2. Das beste RF-S Telezoom-Objektiv für Wildlife-Fotografie in der Einstiegsklasse: Canon RF-S 55-210mm F5-7.1 IS STM

Ein weiteres vielseitiges Zoomobjektiv, das für die EOS R Systemkameras mit APS-C Sensoren ausgelegt ist, ist das Canon RF-S 55-210mm F5-7.1 IS STM. Es bietet eine noch größere Reichweite in den Tele-Einstellungen. Es ist sogar etwas leichter als das RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM und bietet dieselbe Bildstabilisierung mit 4,5 Blendenstufen, sodass es leicht für die Wildlife-Fotografie aus der Hand zu verwenden ist.

An einer APS-C-Kamera montiert, erreicht das RF-S 55-210mm F5-7.1 IS STM eine effektive Reichweite von 88–336 mm, was für größere Säugetiere und Vögel genau das Richtige ist.

Ein Fotograf richtet eine Canon Kamera mit einem Canon RF 75-300mm F4-5.6 Objektiv auf Wattvögel.

Das vielseitige Canon RF 75-300mm F4-5.6 Objektiv ist sowohl mit Vollformat- als auch mit spiegellosen APS-C Kameras des EOS R Systems kompatibel. Wenn du gerade lernst, wie man Wildtiere fotografiert, bietet es eine praktische Auswahl an Brennweiten.

Ein Riesentukan mit großem orangefarbenen Schnabel sitzt in einem Baum, fotografiert von unten mit dem Canon RF 75-300mm F4-5.6.

Mit einem effektiven Zoombereich von 120–480 mm an einer APS-C Kamera wie der EOS R50 ist das Canon RF 75-300mm F4-5.6 ideal, um bildfüllende Aufnahmen von Tieren und Vögeln zu machen, denen du dich nicht nähern kannst. Aufgenommen mit einer Canon EOS R50 mit einem Canon RF 75-300mm F4-5.6 Objektiv bei 260 mm, Verschlusszeit 1/500 Sek., Blende 1:5,6 und ISO 3200.

3. Das beste RF Telezoom-Objektiv für Wildlife-Fotografie in der Einstiegsklasse: Canon RF 75-300mm F4-5.6

Das Canon RF 75-300mm F4-5.6 ist ein anpassungsfähiges Allround-Zoomobjektiv und deckt einen großen Brennweitenbereich von 75–300 mm ab. Es ist ein klassisches Naturfotografie-Objektiv für Einsteiger und bietet flexible Aufnahmemöglichkeiten für größere Tiere. Wenn du das RF 75-300mm F4-5.6 an eine APS-C-Kamera wie die EOS R10 oder EOS R100 anschließt, erhältst du einen effektiven Zoombereich von 120–480 mm. Diese enorme Vergrößerungsleistung ermöglicht es, sehr kleine oder weit entfernte Motive sowie scheue Vögel und Tiere zu fotografieren, die von einem Fotografen bei dem Versuch, sich dem Motiv zu nähern, verschreckt werden würden. Am Ende des Telebereichs fokussiert es bis auf 1,5 Meter heran, sodass du von nahen Motiven wie Insekten und Gartenvögeln mehr Details einfangen kannst.

Mit einem Gewicht von nur 507 g und einer kompakten Länge von ca. 146 mm ist das RF 75-300mm F4-5.6 ein leichtes Reiseobjektiv. Da es mit dem Dual Pixel CMOS AF kompatibel ist, bietet es in Kombination mit einer Kamera mit erweiterter Motiverkennung eine zuverlässige Autofokusverfolgung von Tieren.

Der Fotograf Richard Walch hält eine Canon Kamera mit einem RF 24-240mm F4-6.3 IS USM Objektiv vor sein Auge. An der Felswand hinter ihm ist eine felsige Küstenlinie zu erkennen.

Das Canon RF 24-240mm F4-6.3 IS USM Zoomobjektiv ist leicht, kompakt und fokussiert leise, sodass du nah an weit entfernte Tiere herankommst und ruhig fotografieren kannst, ohne dein Motiv aufzuschrecken.

4. Das vielseitigste RF Objektiv für Wildlife- und Naturfotografie: Canon RF 24-240mm F4-6.3 IS USM

Wenn du auf der Suche nach einem Objektiv bist, das dir bei einer Vielzahl von Aufgaben in der Wildlife- und Naturfotografie nützen kann, ist das vielseitige RF 24-240mm F4-6.3 IS USM eine gute Wahl. Mit dem 10x-Zoom kannst du Tiere in ihrer Umgebung aufnehmen und dabei für Porträts nah heranzoomen. Es ist für EOS R Vollformat-Systemkameras wie die EOS R6 Mark II und die EOS R8 ausgelegt. In Kombination mit einem APS-C Modell wie der EOS R100 bietet es aber ein mit einem 38–384-mm-Objektiv gleichwertiges Gesichtsfeld. Trotzdem ist es mit nur 750 g leicht und lässt sich beim Ausflug in den Zoo oder Wildpark oder bei einer Reise in die Ferne bequem mitnehmen.

Ein Hirsch mit imposanten Geweih steht auf einer Waldlichtung und wendet sich der Kamera zu.

Durch die Verdoppelung der Brennweite – z.B. von 200mm auf 400mm – erscheinen Tiere und Vögel auf dem Foto doppelt so groß und werden so optimal in den Mittelpunkt gerückt. Aufgenommen mit einer Canon EOS RP (Vorgängermodell der EOS R8) und einem Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM Objektiv bei 400 mm, Verschlusszeit 1/40 Sek., Blende 1:8 und ISO 800. © Ben Hall

Ein Knopfhirsch steht eingerahmt von Farnen in einem grünen Wald.

Der schmale Blickwinkel, den Teleobjektive bieten, macht es einfacher, den perfekten weichen Hintergrund für ein Tier auszuwählen. Aufgenommen mit einer Canon EOS RP (Vorgängermodell der EOS R8) mit einem Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM Objektiv bei 373 mm, Verschlusszeit 1/50 Sek., Blende 1:8 und ISO 1.250 © Ben Hall

5. Das beste RF Super-Telezoom-Objektiv für die Wildlife-Fotografie für Anfänger: Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM

Die RF Objektive von Canon für Kameras des EOS R Systems zeichnen sich durch eine Reihe von Design-Innovationen aus, und das RF 100-400mm F5.6-8 IS USM bildet hier keine Ausnahme. Es ist eines der besten Einsteiger-Objektive für Wildlife-Fotografie; leichter als das EF 70-300mm f/4-5.6 IS II USM, aber mit einer größeren Reichweite, die sich mit RF Extendern noch weiter steigern lässt. Es hat den Vorteil eines Bildstabilisators mit 5,5 Belichtungsstufen für schärfere Aufnahmen aus der Hand, der sich bei Kameras mit In-Body Image Stabilizer (IBIS, Kamera-Bildstabilisator) wie der EOS R6 Mark II und der EOS R7 auf 6 Belichtungsstufen erhöht. Außerdem arbeitet es mit der extrem schnellen und nahezu geräuschlosen Nano USM Autofokus-Technologie, mit der Motive, denen du dich nähern möchtest, nicht aufgeschreckt werden. Dieses Objektiv hat einen erweiterten effektiven Brennweitenbereich von 160–640 mm, wenn es mit APS-C Kameras wie der EOS R7 und EOS R10 verwendet wird.

Ein Hase auf einem Feld, der Hintergrund ist unscharf, und das Sonnenlicht zeigt die Adern in einem Ohr.

Die große Reichweite eines Teleobjektivs wie dem RF 800mm F11 IS STM ermöglicht es, scheue Tiere zu fotografieren, ohne sie dabei zu erschrecken. Aufgenommen mit einer Canon EOS RP (Vorgängermodell der Canon EOS R8) und einem Canon RF 800mm F11 IS STM Objektiv bei 1/100 Sek., Blende 1:11 und ISO 500. © Ben Hall

Eine wachsame Meerkatze auf einem Stein vor einer Felswand mit Öffnungen.

Teleobjektive mit geringerer Lichtstärke, wie 1:5,6 und 1:11, sind leichter und kostengünstiger als Objektive mit größerer Lichtstärke (niedrige F-Werte). Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 und einem Canon RF 600mm F11 IS STM Objektiv bei 1/1.400 Sek., Blende 1:11 und ISO 1600.

6. Die besten RF Supertele-Festbrennweiten für die Wildlife-Fotografie für Anfänger: Canon RF 800mm F11 IS STM und Canon RF 600mm F11 IS STM

Das RF 800mm F11 IS STM ermöglicht bildfüllende Tieraufnahmen– egal ob du Großwild oder Vögel in deinem Garten fotografierst. Wenn du das Objektiv mit dem Canon Extender RF 1.4x oder dem Canon Extender RF 2x ergänzt, bekommst du eine noch größere Reichweite – mit Letzterem bis zu 1600 mm. Die Kameras des EOS R Systems sind in der Lage, selbst bei dieser beeindruckenden Brennweite automatisch zu fokussieren. Setzt man das Objektiv auf die Canon EOS R7 oder EOS R10, erhält man durch den Cropfaktor eine effektive Brennweite von 1280 mm, ohne dass die Lichtstärke verringert wird, wie es beim Einsatz eines 1,4- oder 2-fach-Extenders der Fall ist.

Für ein Objektiv mit einer so großen Reichweite ist das RF 800mm F11 IS STM erstaunlich kompakt und leicht. Es verfügt über einen optischen 4-Stufen-Bildstabilisator für schärfere Fotos und Videos aus der Hand.

Während sich das Canon RF 800mm F11 IS STM besonders für die Vogelfotografie eignet, ist das RF 600mm F11 IS STM ein universelleres Superteleobjektiv, das für Vögel und Tiere gleichermaßen geeignet ist. Sein Funktionsumfang ähnelt dem des RF 800mm, einschließlich einer Blendenöffnung von F11 für eine angenehme Hintergrundunschärfe und es hat einen STM-Autofokusmotor für einen nahezu geräuschlosen Autofokus. Es kann mit dem Canon Extender RF 1.4x (für 840mm Brennweite) und dem Canon Extender RF 2x (für 1200mm) kombiniert werden. Bei APS-C Kameras wie der EOS R7 und der EOS R100 hat es ohne Extender eine effektive Brennweite von 960 mm. Das Objektiv lässt sich außerdem auf weniger als 20 cm Länge einfahren, was es zu einem vielseitigen Superteleobjektiv macht, das du überall dabei haben kannst.

Nahaufnahme eines Kronengeckos, aufgenommen mit einem Canon RF 100mm F2.8L MACRO IS USM Objektiv.

Makroobjektive sind für Nahaufnahmen von kleinen Motiven wie diesem Kronengecko gedacht. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 und einem Canon RF 100mm F2.8L MACRO IS USM Objektiv bei 1/80 Sek., Blende 1:6,3 und ISO 3200. © Oliver Wright

Ein Fotograf mit einer Canon Kamera macht ein Foto von einem Wasserschwein und seinen Jungen.

Am anderen Ende der Skala ist ein Weitwinkelobjektiv wie das Canon RF 16mm F2.8 STM ideal, um Tiere in ihrem Lebensraum zu fotografieren.

Alternative Objektive für die Wildlife-Fotografie

Obwohl Teleobjektive die Standardobjektive für die Wildlife-Fotografie sind, gibt es noch viele andere Objektive, die du für die kreative Tier- und Vogelfotografie einsetzen kannst.

Makroobjektive wie das Canon RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM und das Canon RF 35mm F1.8 MACRO IS STM sind ideal, um Fotos von Insekten oder anderen winzigen Lebewesen aufzunehmen. Obwohl das Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM kein spezielles Makroobjektiv ist, bietet es eine beeindruckende, fast halb so große Vergrößerung. Du kannst RF-S Objektive auch an Vollformat-Systemkameras wie der EOS R8 und der EOS R6 Mark II verwenden. Die Kamera passt den Bildausschnitt dann automatisch an den kleineren Bildkreis des Objektivs an, sodass du dich deinen Motiven so nähern kannst, als hättest du einen 1,6-fachen Extender am Objektiv.

Weitwinkelobjektive wie das Canon RF 14-35mm F4 L IS USM und das Ultraweitwinkelobjektiv Canon RF 16mm F2.8 STM eignen sich auch gut, um den Lebensraum eines Tieres oder einen ganzen Vogelschwarm einzufangen. Es ist auch perfekt für deinen Vlog mit dir selbst im Bild, wenn du über die Tierwelt im Hintergrund sprichst.

Verfasst von Marcus Hawkins

1 Bei Fotoaufnahmen mit F1.2, zentralem AF-Feld, One-Shot AF, bei 23°C, ISO 100. Ausgenommen RF Objektive mit DS-Beschichtung (Defocus Smoothing).

2
 Die Geschwindigkeit von Reihenaufnahmen kann durch verschiedene Aspekte beeinflusst werden – siehe die technischen Daten für Einzelheiten.

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