Auch wenn Weihnachten ein sehr traditionelles Fest ist, so ist doch jede Weihnachtszeit anders. Darum ist es wichtig, dass du alle flüchtigen Augenblicke mit der Familie und mit Freunden an Weihnachten für immer festhältst. Die russische Familienfotografin Lena Petrova hat ihre Methode perfektioniert, mit der sie diese besondere Jahreszeit einfängt – für ganz ungestellte Aufnahmen und für die eher geplanten (aber nicht weniger ungezwungenen) Gruppenaufnahmen.
Lenas Ansatz zur Familienfotografie kann in einem Satz zusammengefasst werden: „Du wirst gute Aufnahmen bekommen, wenn alle das Fotoshooting vergessen und es einfach genießen, Zeit miteinander zu verbringen.“ Das bedeutet, die Musik aufzudrehen, herumzualbern und mit den Kindern zu spielen – eine schöne Zeit zu haben und dabei bleibende Erinnerungen zu schaffen.
Egal, ob du planst, in diesem Jahr deine eigenen Weihnachtskartenfotos zu machen, oder einfach nur den Geist und die Atmosphäre der Feiertage festhalten möchtest – die folgenden 10 Tipps von Lena geben dir viele Ideen für deine Weihnachtsfotos und zeigen dir, wie du Familienfotos zuhause machen kannst. Sobald du deine perfekten Weihnachtsfotos der Familie hast, besuchst du Creative Park. Dort findest du unzählige Möglichkeiten zum Drucken, einschließlich Vorlagen für Weihnachtskarten, druckbare Bilderrahmen und Fotobücher, die du deinen Lieben schenken kannst.
„Überlege bei deinen Schnappschüssen, welche Elemente der Feiertage für dich und deine Familie wichtig sind. Neben dem Schmücken des Weihnachtsbaums und dem Auspacken der Geschenke gibt es noch viele andere wichtige Momente: Ausflüge zum Weihnachtsmarkt, die Vorbereitungen für das große Abendessen, das Schreiben der Weihnachtskarten, die Aufregung vorm Fest, den Weihnachtsmann treffen – und zweifellos viele andere Dinge, die dir und deinen Lieben wichtig sind. Sorge also dafür, dass du deine Kamera immer griffbereit hast ...“
„Die Dinge, die im normalen Leben eine gemütliche Atmosphäre schaffen, eignen sich nicht immer für gute Fotos, so dass ich, wenn ich Porträts zuhause fotografiere, oft Möbel und überschüssige Dekorationen aus dem Bildausschnitt entferne, wozu auch oft die Bilder an der Wand gehören. Für Schnappschüsse mache ich das nicht, aber zum Glück gibt es andere Möglichkeiten, um den Hintergrund mit der Kamera anzupassen. Dazu gehört nicht nur der richtige Blickwinkel und die Bildkomposition. Du kannst den Hintergrund mit einer weit geöffneten Blende, etwa Blende 1,8, ganz gezielt in Unschärfe tauchen und mit schönen Bokeh-Effekten versehen.“
„Für ein Familienporträt halte ich nach einem Hintergrund Ausschau, der ruhig ist, damit die Aufmerksamkeit nicht von den Menschen auf dem Foto abgelenkt wird. Er muss dabei aber nicht schlicht sein – du kannst den Weihnachtsbaum einbeziehen, oder eine Lichterkette, um eine weihnachtliche Atmosphäre zu schaffen.“